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Schmuckgeschichte: «GLÜCKSNUSS»

Aktualisiert: 11. Feb. 2022


Die wahre Geschiche von Glücksnuss und Glücksnüssli


An einem heissen Sommertag im August sass ich am See unter einer grossen alten Eiche. Die Sonne schien warm durch die Baumkrone und der Wind zupfte fein an den Blättern. Plötzlich raschelte es im Laub und mir fiel eine grosse Eichel auf den Kopf. Als ich mir die Frucht näher anschaute raschelte es ein zweites Mal und herab fiel eine kleine Eichel, direkt vor meine Füsse. Was einem vor die Füsse fällt, dachte ich mir, sollte man sich genauer angucken. Ich packte die beiden Nüsse ein und nahm sie mit in meine Werkstatt.

In der darauffolgenden Woche recherchierte ich im World Wide Web und in alten Lexika nach der Bedeutung und Mythologie der Eiche im Altertum. Ich fand heraus, dass sich um die Eiche unzählige Mythen und Geschichten ranken. So gilt sie als Königin des Waldes und ihr Holz soll Glück schenken. Die Eiche symbolisiert Weisheit und Wahrheit, schenkt Kraft, Stärke und Durchhaltevermögen. Bei den Kelten und Germanen war sie ein heiliger Baum und stand oft an heiligen Plätzen und Kultstätten. Die alten Griechen und Römer verehrten die knorrige Eiche als Sinnbild der Kraft und galt als heilig. Sie war den höchsten Göttern Zeus und Jupiter geweiht.

Eine wirklich «starke Nuss», dachte ich mir und beschloss die beiden Exemplare in einer antiken Goldschmiedetechnik, dem Sandguss, abzuformen.

Glückwunsch zu Glücksnuss oder Glücksnüssli!

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